Was bedeutet Bestand?
Geschätzte Lesedauer: ca. 4 Minuten
Der Bestand bezieht sich in der Betriebswirtschaft auf die Menge eines Artikels, die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Lager eines Unternehmens vorhanden ist. Diese Bestände sind nicht nur für die Logistik wichtig, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle in der Buchhaltung.
Soll- und Ist-Bestand
Der Soll-Bestand beschreibt den buchmäßigen Bestand und der Ist-Bestand beschreibt den physisch vorhandenen Bestand. Ganz einfach auf den Punkt gebracht bedeutet das: Der Soll-Bestand gibt die Menge an, welche vorhanden sein sollte, während der Ist-Bestand die Menge angibt, welche tatsächlich vorhanden ist. Idealerweise stimmen Soll- und Ist-Bestand überein, da sonst eine Inventurdifferenz aufgrund von Fehlern (z. B. bei der Buchung oder der Zählung) oder Diebstahl vorliegt.
Welche Arten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Lagerbeständen, die nach ihren Anforderungen und organisatorischen Aspekten kategorisiert werden können.
Beispiele für Anforderung:
- Sicherheitsbestand: Zur Bewältigung außergewöhnlicher Situationen wie Engpässe oder Auftragsspitzen.
- Meldebestand: Löst eine Benachrichtigung aus, wenn er unterschritten wird, um das Lager aufzufüllen.
- Transitbestand: Artikel, die sich derzeit in Lieferung oder Produktion befinden.
- Saisonaler-Bestand: Bereitet auf saisonale Nachfragespitzen vor.
Beispiele für organisatorische Aspekte:
- Mindestbestand: Die kleinste Menge, die immer verfügbar sein muss.
- Höchstbestand: Die Menge, die nicht überschritten werden darf, aus Platz- oder Preisgründen.
- Physischer-Bestand: Die tatsächlich im Lager vorhandenen Artikel.
- Optimaler-Bestand: Die Menge, die ein Gleichgewicht zwischen Verfügbarkeit und minimalen Lagerkosten gewährleistet.
Soll- und Ist-Bestand einfach erklärt
Ganz einfach auf den Punkt gebracht bedeutet: Der Soll-Bestand gibt die Menge an, welche vorhanden sein sollte, während der Ist-Bestand die Menge angibt, welche tatsächlich vorhanden ist. Idealerweise stimmen Soll- und Ist-Bestand überein, da sonst eine Inventurdifferenz aufgrund von Fehlern (z. B. bei der Buchung oder der Zählung) oder Diebstahl vorliegt.
Bestände ermitteln in modernen Warenwirtschaften wie desk4
Mit modernen Warenwirtschaftssystemen und ERP-Systemen wie desk4 lassen sich die Bestände einfach ermitteln und Planen. Inventuren werden dank der Apps einfach per Scannerfunktion am Smartphone durchgeführt. Gepflegte Lagerbestände generieren automatische Bestellvorschläge, welche auch offene Kundenaufträge berücksichtigen.
Fazit
Der Bestand in der Betriebswirtschaft ist von essenzieller Bedeutung für die Logistik und Buchhaltung eines Unternehmens. Er repräsentiert die Menge eines Artikels, die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Lager vorhanden ist. Die Unterscheidung zwischen Soll-Bestand und Ist-Bestand ist entscheidend, da Abweichungen auf Fehler oder Diebstahl hinweisen können.
Verschiedene Arten von Lagerbeständen dienen unterschiedlichen Anforderungen und organisatorischen Aspekten. Beispiele hierfür sind der Sicherheitsbestand für außergewöhnliche Situationen, der Meldebestand zur Lagerauffüllung, der Transitbestand für Artikel in Lieferung oder Produktion, sowie der saisonale Bestand für Nachfragespitzen. Organisatorische Aspekte umfassen Mindestbestand, Höchstbestand, physischen Bestand und optimalen Bestand.
In modernen Warenwirtschaftssystemen wie desk4 erfolgt die Bestandsermittlung effizient und präzise. Durch Scannerfunktionen in Apps wird die Inventur erleichtert, während gepflegte Lagerbestände automatische Bestellvorschläge generieren, die auch offene Kundenaufträge berücksichtigen. Dies ermöglicht eine optimale Planung und Kontrolle der Lagerbestände, um die Effizienz und Kundenzufriedenheit zu steigern.
Bestand – kurz und kompakt
- Effiziente Verwaltung der physischen und buchmäßigen Menge von Artikeln in einem Unternehmenslager.
- Wichtige Bestandsarten: Sicherheitsbestand, Meldebestand, Transitbestand, saisonaler Bestand.
- Organisatorische Aspekte: Mindestbestand, Höchstbestand, physischer Bestand, optimaler Bestand.
- Soll- und Ist-Bestand: Soll-Bestand als theoretisch vorhandene Menge, Ist-Bestand als tatsächlich vorhandene Menge.
- Bestandsermittlung mit desk4: Moderne Warenwirtschaftssysteme nutzen innovative Scannerfunktionen für genaue Inventuren.
- Automatische Bestellvorschläge: Berücksichtigung von offenen Kundenaufträgen bei der Generierung von Bestellvorschlägen.